Ich hatte am 3. & 4. August einen 2-tägigen Dreh für einen Image-Film für „jobimpulse“ im Auftrag der „vis-a-vis Filmproduktion“. In der Nacht zuvor noch auf dem Wacken-Festival gewesen, wo bestätigt wurde, dass ich die Hauptrolle im ersten Spielfilm über die Entstehung des Wacken Festivals bekomme, ging es dann mit wenig Schlaf ans erste Set in Neuruppin. Es wurde in einer Industrie-Werkhalle gedreht, es war sehr warm und gab leider keinen Rückzugsort, weshalb ich die erste Zeit etwas verloren in dieser riesengroßen Halle stand, während um mich herum Arbeiter am Fließband Hand in Hand mit Maschinen arbeiten und die Filmemacher versuchten eine andere Szene noch fertig zu stellen. Ich war gebucht um einen Programmierer zu spielen, welcher in der Firma eine Roboterhand am Fließband programmiert. Als meine Szene endlich dran war, holten wir den Zeitverzug den es am Set gegeben hat schnell wieder auf. Der Regisseur war sehr zufrieden, er meinte es sei deutlich einfacher mit professionellen Schauspielern zu arbeiten, als mit Leuten die keinerlei Set-Erfahrung besitzen, wie es für Imagefilme des Öfteren der Fall ist. Auch der Kunde, der selbst vor Ort war und auch im Imagefilm zu sehen ist war sehr zufrieden. Zitat: „Es sah sehr professionell aus, was du da machst. Wahrscheinlich wird sich zwar jeder echte Programmierer fassungslos die Hände über den Kopf schlagen, wenn er das sieht, aber für uns als Laien, war es genau das was wir sehen wollten.“ Wenn der Kunde zufrieden ist, ist dass das wichtigste. Und wie sagte schon Kevin Costner: „Ein Auto kann ich zwar nicht reparieren, aber ich spiele Charaktere die das können.“ Am nächsten Tag wurde dann noch in einem Kreuzberger Großraumbüro ein paar Szenen am Computer und im Dialog mit anderen Kollegen gedreht, sowie mein Weg zur Arbeit per U-Bahn und zu Fuß. Alles in Allem ein sehr netter, unkomplizierter Dreh mit ein paar engagierten und zum Teil sehr jungen Leuten.

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